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Les Etangs de Corot: Mitten im Grün


Ein Paradies direkt neben Paris, exklusiv und trotzdem ganz nah am Gast. Die Zimmer liebevoll und individuell eingerichtet, die Restaurants ein Gewinn für den Gaumen und die Atmosphäre so leicht und echt wie der eigene Garten nur sein kann.

 

Morgens, der Kaffee ist ein echter Kaffee, das Croissant wurde wirklich frisch gebacken, der O-Saft tatsächlich frisch gepresst und die Vögel, deren Gesang aus den Bäumen und Büschen ringsum erklingt, sind tatsächlich echt. Keine Konserve. Wie alles hier im Les Etangs de Corot, einem Hotel, das man so eigentlich nicht nennen darf. Eine gute Viertelstunde von Paris entfernt, die Hektik der Stadt schüttelt man in der Lobby ab, das Gepäck verschwindet im Zimmer, der Wagen steht unten im Keller und der Weiher, direkt hinter dem Haupthaus, ist ein Sonnenschein mit Enten, Reihern und allem, was der Mensch für gute Laune so braucht.


In Ville-d’Avray, einem kleinen Städtchen zwischen Paris und Versalles gelegen, war früher der Impressionismus Zuhause. Jean-Baptiste Camille Corot zum Beispiel war ein über die Grenzen seiner Stadt bekannter und geschätzter Landschaftsmaler. Zwei seiner Werke, „Teich von Ville-d’Avray“ und „Waldeingang von Ville-d’Avray“ sind auch als Hommage an seine damalige Heimat zu verstehen. Heute leben hier rund 11.000 Menschen, die Seen oder Weiher bilden den Mittelpunkt und exakt dort, wo sich die Natur von ihrer besten Seite zeigt, steht das rund einhundert Jahre alte Gebäude, in dem der Mensch für einen kurzen oder längeren Augenblick seine Ruhe findet und gleichzeitig die Annehmlichkeiten eines Spitzenhotels geniessen kann. 

Die Zimmer will man nicht Zimmer nennen. Eher Inseln.

Das Mobiliar sorgsam ausgesucht. Farben und Formen spielen miteinander, ergänzen sich und sind doch gegensätzlich. Kontraste gehören zum Spiel, man möchte im Ohrensessel den Raum beobachten und merkt, dass man schon gefangen ist. Hotelzimmer, egal wie exklusiv sie auch eingerichtet sein mögen, sind Freunde auf Zeit. Hier will man bleiben, auch weil man den Blick aus Fenster schon vorher geniessen kann. Vögel zwitschern, Blätter klatschen mit ihrem Rascheln Beifall und der Duft aus der Küche steigt einem in die Nase. Man ist zu Besuch und man kommt immer gerne wieder vorbei.


Rémi Chambard kocht hier oder besser er holt seinen Stern vom Himmel und bereitet seinen Gästen eine kulinarische Wohltat, die man in drei Restaurants und vor allem im Garten oder im Innenhof geniessen kann. Vor allem unter freiem Himmel entsteht dann schnell der Eindruck, man erlebe hier ein Picknick auf allerhöchstem Niveau. Chamberd ist berühmt für seine leichte, natürliche und kreative Art des Kochens und Anrichtens. Weshalb dann der leichte Wein zum Nachtisch die beste Vorbereitung für den Kaffee mit Süssem Gebäck sein kann. Anschließend lockt der kleine See, der im Sommer wie eine versteckte Oase hinter dem Haus liegt und den man beim Diner immer nur durch kleine Lücken im Grün sehen kann. Die Wasservögel locken mit ihren Gesängen, ein paar mal sieht man einen Reiher vorbei fliegen und dann, wenn die Serviette gefaltet auf dem Rand des Tellers zur Ruhe kommt, wird der Stuhl nach hinten gestellt, man nimmt einen letzten Schluck Wasser und läuft hinunter an den See. Eine Runde zum Nachdenken, wenn das Hotel dann auf der anderen Seite des Sees durch die Bäume und Büsche schimmert, das leise Geklirre von Gläsern und Tellern, die akustischen Überreste von Gesprächen und ein wenig Musik wie eine Aufnahme aus einem romantischen Stück anmutet, dann kann man einen kleinen Einblick in die Zeit gewinnen, als hier am Teich von Ville-d` Arvay der Impressionismus eine eindrucksvolle Blütezeit erlebte.



Fotos: Les Etangs de Corot


Weiter Informationen, Preise und Verfügbarkeit finden Sie hier:

www.etangs-corot.com