Ferrari Testarossa

Exclusive-Life

Ferrari Testarossa2025

Ferrari Testarossa

Allrad – Hybrid – Hyper

Retro? Irgendwie schon. Der Name, die Linien, der Anspruch. Und trotzdem fehlt da was. Vermutlich die Ära. Hypercars mit mehr als eintausend Pferden sind hipp. Und sonst?

München, im September 2025

Nein, wir sind nicht in München. Auto-Messen waren noch nie unser Ding. Abgesehen vom Genfer Salon, den es nicht mehr gibt. Und München. Eine Show der Rettung dieser Tage. BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen lüften die Tücher und zeigen ihre Superhelden. BMW mit Captain Germany, Mercedes gibt den eisernen Stern und VW bedient die kleinen Leute, vielleicht mit Polo, weil so bodenständig. Egal

wie, die Medien hierzulande sind angetan. Ob´s die Kundschaft auch sein wird?

Aus Schweden erreichen uns ein paar Fotos plus technische Informationen. Superlative, Höchstwerte. Leistung, Speed, Ladetempo und Preis. Bei knapp 120.000 Euro geht die Reise los. Zum Vergleich: Für 120.000,00 Euro kann man den Porsche Taycan Black Edition kaufen. Der liefert 426 PS, schafft maximal 668 Kilometer Reichweite und braucht 4,8 Sekunden bis Temp0 100. Bei 230 km/h endet die Beschleunigung.

Fotos: Polestar

technische Daten und Preis laut Hersteller:

Dual Motor / Performance

Leistung: 550 kW (748 hp / 737 bhp) 650 kW (884 hp / 871 bhp)

Drehmoment: 812 Nm / 1,015 Nm

0 – 100 km/h: 3.9 s/ 3.2 s

Top Speed: 250 km/h / 250 km/h

Reichweite WLTP: 670 km / 565 km

Batteries 112 kWh / 112 kWh

max. Ladeleistung: bis 350 kW / bis 350 kW

Preis in Deutschland: 119,900 Euro / 142,900 Euro

Impressum

Polestar 5

Exclusive-Life

Polestar 5

Polestar 5

Mehr Power – mehr Range

Natürlich ist die 5 ab sofort die Nummer 1. Die 1, einst Anfang der Polestar-Story ist Legende. 6 und 7 warten schon. Und die Reise geht weiter.  

München, im September 2025

Nein, wir sind nicht in München. Auto-Messen waren noch nie unser Ding. Abgesehen vom Genfer Salon, den es nicht mehr gibt. Und München. Eine Show der Rettung dieser Tage. BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen lüften die Tücher und zeigen ihre Superhelden. BMW mit Captain Germany, Mercedes gibt den eisernen Stern und VW bedient die kleinen Leute, vielleicht mit Polo, weil so bodenständig. Egal

wie, die Medien hierzulande sind angetan. Ob´s die Kundschaft auch sein wird?

Aus Schweden erreichen uns ein paar Fotos plus technische Informationen. Superlative, Höchstwerte. Leistung, Speed, Ladetempo und Preis. Bei knapp 120.000 Euro geht die Reise los. Zum Vergleich: Für 120.000,00 Euro kann man den Porsche Taycan Black Edition kaufen. Der liefert 426 PS, schafft maximal 668 Kilometer Reichweite und braucht 4,8 Sekunden bis Temp0 100. Bei 230 km/h endet die Beschleunigung.

Fotos: Polestar

technische Daten und Preis laut Hersteller:

Dual Motor / Performance

Leistung: 550 kW (748 hp / 737 bhp) 650 kW (884 hp / 871 bhp)

Drehmoment: 812 Nm / 1,015 Nm

0 – 100 km/h: 3.9 s/ 3.2 s

Top Speed: 250 km/h / 250 km/h

Reichweite WLTP: 670 km / 565 km

Batteries 112 kWh / 112 kWh

max. Ladeleistung: bis 350 kW / bis 350 kW

Preis in Deutschland: 119,900 Euro / 142,900 Euro

Impressum

Jaguar I-Pace

Exclusive-Life

Jaguar I-Pace

Fahrbericht Jaguar I-Pace

Volles Rohr aus dem Stand

Beschleunigung, Reichweite, Ladespeed und der freundliche Gruß an den Tankwart. Jaguar hat den I-Pace gleich neben dem Nürburgring auf die Strasse gestellt und wir haben den Knopf gedrückt. Nur so zum Spaß und weil E-Autos halt immer spannend sind.  

Nürburg, anno 2018

Das absolut wichtigste zuerst: Ja, der I-Pace rennt aus dem Stand als hätte er einen Gepard im Genick. So, wie das ein E-Motor halt macht, er dreht volle Möhre aus dem Stand. Der Kaffee im Becher schwappt über den Rand, die Kopfstützen leisten Schwerstarbeit, wenn man nicht vorbereitet ist. Und dann ist da diese vertraute Stille, die nur durch die Verbindung von Reifen und Strassenbelag gestört wird, plus Verbrennerautos nebenan, die singen sich immer in den Vordergrund. 

Vorher ein kurzes Gespräch mit dem Entwickler des I-Pace, Dr. Wolfgang Ziebart. der uns erzählt, dass Jaguar die Tesla-Kundschaft ins Visier genommen hat und dass ein Projekt wie der I-Pace weit mehr als nur Entwicklungsarbeit war. Immerhin ging es auch um die Entwicklung neuer Akku-Kühlung und der Frage, wie man den Stromtank recht schnell wieder mit Leben füllt. 480 Kilometer Reichweite seien kein Pappenstiel, aber der Mensch wolle halt immer mehr, immer weiter und auch immer schneller. Das Thema Infrastruktur sei wichtig, dann gebe es ja noch die Tradition und davon hat Jaguar reichlich.

Ganz nah an der Döttinger Höhe, dort wo Rennwagen mal eben 300 km/h laufen und die Fahrer darin Augen und Muskeln entspannen. Die Elektro-Jaguar-Flotte steht Spalier. In Photon-Red, also gespannt und bereit. Ein erster Blick bleibt an der Fronthaube hängen. Eine Lüftungsöffnung fällt auf, die Überhänge, mangels fehlender Verbrenner-Technik vorn sind deutlich kürzer als bei anderen Produkten von Jaguar und hinten kann man von Überhang kaum sprechen. Der Radstand von knapp drei Metern fällt auch auf, 2.990 mm bei einer Gesamtlänge von 4.682 mm. Der jüngste und vermutlich derzeit interessanteste Jaguar glänzt grundsätzlich mit einer feinen Mischung aus sportlicher und ,typisch für Jaguar, eleganten Linienführung. Das Heck gefällt vor allem dank der beiden sehr schlanken Rückleuchten, dazwischen glänzt die springende Großkatze. Ganz oben freuen sich die Wolken, sie haben nahezu freie Sicht auf das Interieur des I-Pace. Die Idee des Panorama-Daches steht dem Flüster-Briten sehr gut, auch wenn das Extra 1.280,00 Euro extra kostet. 

Innen gibt es ausreichend Raum, alles ist modern, vieles digital. Die Sitze sind bequem und bieten vorn reichlich Seitenhalt. Die Bedienung ist gewohnt simpel und selbsterklärend. Wir spielen ein wenig im Konfigurator auf der Jaguar-Website. Für 2.300,00 Euro bestellen wir das Fahrassistenz-Paket 2, darin enthalten: 

Notfall-Bremsassistent für hohe Geschwindigkeiten

  • Surround-Kamerasystem
  • Adaptive Geschwindigkeitsregelung (Adaptive Cruise Control, ACC) mit Lenkassistent
  • Toter-Winkel-Spurassistent inkl. Annäherungssensor

Aus Erfahrung empfehlen wir noch das HeadUp-Display für 600,00 Euro und wer eine Smartwatch und/oder ein Smartphone sein eigen nennt, kann den I-Pace aus der Ferne beobachten, zum Beispiel, wenn er gerade Strom trinkt und ab wann der Durst gelöscht ist. 

Fahrbericht Jaguar I-Pace – Die Eifeldörfer freuen sich

Knöpfchen drücken, die Anzeigen leuchten auf. Die gesamte Bordelektronik, also die Monitore erwachen, der E-Jag ist bereit, der Kaffee im Becher auch. Der Stromfuß senkt sich weit nach unten und der Brite rennt los. Der Rest steht weiter oben. Wir rollen durch die Eifel, mit 100. Kein Mucks dringt ins Ohr, die Pirellis rollen sauber ab und werden später bei hurtiger Kurvenfahrt die eh schon sehr gute Strassenlage dank des niedrigen Schwerpunkts und des Allradantriebs unterstützen. Der E-SUV fährt sich auch in schnellen Kurven-Passagen sehr neutral und sehr stabil. Die Rundumsicht ist exzellent, auch weil man im grossen Bildschirm den Wagen beim Rangieren komplett beobachten kann. Im Gelände kennt sich der Brite aus, die Verwandtschaft von Land Rover hat ihre Kompetenz eingebracht und wer jetzt einen I-Pace bestellt und denkt, dass der Wagen nächste Woche vor der Tür steht, wird enttäuscht. Sieben Monate Wartezeit sind realistisch. 

Hamburg, im September 2025

Jaguar räumt auf. Alles muss raus. Keine Geschäftsaufgabe, nur Aufräumen. Der i-Pace ist Geschichte, der Rest auch. Neue Produkte werden kommen. Limousinen, SUVs, Sportler und was auch immer. Wir bleiben neugierig. Und wir hoffen inständig, dass die Briten und ihre indischen Partner diesmal nicht nur begehrenswerte Autos bauen, Autos, nach denen man sich umdreht. Nein, wir erwarten auch, dass sie bei der Namensfindung ein wenig kreativer zu Werke gehen. I-Pace, E-Pace. Bitte nicht nochmal.

Fotos: Jaguar

Die technischen Daten (laut Hersteller)

Motoren: 2 Synchron-E-Motoren

Systemleistung: 294 kW / 400 PS

Drehmoment: 348 Nm (696 Nm System)

Antrieb: Allrad

Getriebe: feststehende Übersetzung

Akku: 90 kWh

Maße:

Länge: 4.682 mm

Breite inkl. Spiegel: 2.011 mm

Höhe: 1.565 mm

Radstand: 2.990 mm

Leergewicht: 2.208 kg

Laderaum max: 1.453 l

Fahrleistungen:

0-100 km/h: 4,8 s

Top Speed: 208 km/h abgeregelt

maximale Reichweite (WLTP): 480 km

Verbrauch auf 100 km (nach WLTP) kombiniert: 21,2 kWh

Ladedauer: AC 7,2 kW voll: 13 h

Ladedauer: DC bis 80 % (CCS): 40 min 

Preis in Deutschland: ab 77.850,00 Euro

Impressum

BMW 328 Roadster

Exclusive-Life

BMW 328 Roadster

Technik

Motoren: 6 Zylinder Reihe

Leistung: 80 PS

Antrieb: Hinterräder

Getriebe: 4-Gang manuell

Top Speed: 150 km/h

Maße/ Preis

Länge: 3.900 mm

Breite: 1.550 mm

Höhe: 1.400 mm

Radstand: 2.400 mm

Leergewicht: 830 kg

gebaut: 1937 bis 1939

gebaut: 464 Stück

Marktpreis 2025: um 1.000.000.,00 Euro

Neupreis 1937: 7.400 RM

BMW 328 Roadster: Der blaue Bergsteiger

Der Aufstieg in Richtung Gipfel ist ein Vergnügen, eine Ausfahrt in einer Ikone. Der 328 Roadster von BMW, Baujahr 1938, war einst König der Bergrennen. Ein Gipfelstürmer seiner Zeit. Heute ist der kleine Zweisitzer fast achtzig und er hat nichts von seiner Faszination verloren. 

An diesem BMW ist alles irgendwie einfach. Der Roadster hat 80 Jahre auf der Karosserie und sein Motor läuft, als wäre er ein Teenager. Die sechs Zylinder arbeiten nicht, sie swingen. Das Getriebe sortiert die vier Gänge wie der beste Buchhalter der Welt, die Scheibenwischerchen tanzen von links nach rechts, das Dach ist nicht da, Seitenscheiben auch nicht, Schlüssel sind überflüssig und das Lenkrad ist vollkommen frei von irgendwelchen Knöpfen oder Schaltern. Reinsetzen, anlassen, Gang rein, Gas geben, fertig.

Die kleinen Türen ist nur von Innen zu öffnen. Dann folgt das rechte Bein, mit dem rechten Fuß auf dem Bodenblech abstützen, den Hintern schnell auf den schmalen Sitz verfrachten und dann das linke Bein hinterher. Man sitzt und schliesst die Tür. Die Lederschlaufe muss noch über den verchromten Stift, der 328 Roadster ist mit sogenannten Selbstmördertüren ausgestattet, sie sind direkt neben dem hinteren Radlauf angeschlagen, gehen also nach hinten auf und das kann im schlimmsten Fall unangenehmen werden. Deshalb die Schlaufe als zusätzliche Sicherung. 

Der 328 ist ein kleiner Wagen, 3,90 Meter misst der Bayer, in der Breite passt er durch die engsten Gassen, gerade mal 1,55 Meter wurden gemessen. Zum Vergleich, der aktuelle 7er BMW ist einen halben Meter breiter. Dafür wiegt der 328 zarte 830 Kilo und die werden von den knapp 85 PS recht zackig bewegt. Dazu die präzise Lenkung und heraus kam ein Sportwagen, der an Wendigkeit und Fahrleistung vor allem am Berg kaum bezwungen werden konnte. Genau das war das Rezept für die eindrucksvolle Karriere dieses BMW, der in seiner Hubraumklasse zahlreiche Rennen gewann.

Der BMW 328 Roadster strahlt mit den Gipfeln um die Wette

4.500 Umdrehungen kann man dem Motor noch zumuten, 130 km/h sind auf einer ebenen Gerade noch drin. Aber der Spaß beginnt beim Anstieg. Das Montafon und seine Hochalpenstraße sind das Paradies, die Kehren und Aussichten auf die Gipfel und das Tal die Offenbarung für die nächste Tage. Die Silvretta Classic, eine Oldtimer Rallye, das perfekte Motiv. Alles um uns herum strahlt, freut sich, winkt uns zu, begrüßt und verabschiedet uns. Der kleine, blaue BMW in seinem Element, ein Fisch im Wasser der Berge. In den nächsten drei Tagen verwachsen die Hände mit dem schlanken, großen Lenkrad, der Kupplungsfuß ist der beste Freund des Motors, die vier Gänge werden zur Gang, wobei vor allem in den Bergen nur die ersten drei Schaltstufen wirklich ins Arbeiten kommen. Der Motor mit seinen sechs Zylindern arbeitet, schnurrt, leistet und das mit einer Ruhe und Präzision, die man sich bei einigen modernen Autos wünscht. Es ist eine Freude.

Den größten Spaß bringen die engen Kehren bergauf. Zuerst die Gerade für den Anlauf, dann herunter in den Zweiten schalten, Zwischengas nicht vergessen, dann ein wenig abbremsen und mit Schwung in die Kurve, in der Mitte dann Gas geben, den Motor bis auf 4,500 Touren bringen und wieder hoch in den Dritten, bis zur nächsten Kurve. So geht das eine gute halbe Stunde, der Motor geniesst den sportlichen Ausritt, die Lenkung und Fahrwerk arbeiten wie am ersten Tag. Der knackige Zweisitzer ist in seinem Element und er reisst die Besatzung mit. Bergab werden dann die Ohren gespitzt, die Trommelbremsen arbeiten bis ans Limit, sobald sie quietschen, ist Vorsicht angesagt. Dann übernimmt der Motor die Reduktion der Geschwindigkeit. Motorbremse, was bedeutet, dass man den Wagen in einem niedrigen Gang laufen läßt und die Temperatur im Auge behält. Im schlimmsten Fall ist eine Pause am Straßenrand angesagt. Wie gesagt, er ist fast 80 und er besteigt noch immer mit großer Leidenschaft Berggipfel.

Fotos: BMW

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