BMW 328 Roadster

Exclusive-Life

BMW 328 Roadster

Technik

Motoren: 6 Zylinder Reihe

Leistung: 80 PS

Antrieb: Hinterräder

Getriebe: 4-Gang manuell

Top Speed: 150 km/h

Maße/ Preis

Länge: 3.900 mm

Breite: 1.550 mm

Höhe: 1.400 mm

Radstand: 2.400 mm

Leergewicht: 830 kg

gebaut: 1937 bis 1939

gebaut: 464 Stück

Marktpreis 2025: um 1.000.000.,00 Euro

Neupreis 1937: 7.400 RM

BMW 328 Roadster: Der blaue Bergsteiger

Der Aufstieg in Richtung Gipfel ist ein Vergnügen, eine Ausfahrt in einer Ikone. Der 328 Roadster von BMW, Baujahr 1938, war einst König der Bergrennen. Ein Gipfelstürmer seiner Zeit. Heute ist der kleine Zweisitzer fast achtzig und er hat nichts von seiner Faszination verloren. 

An diesem BMW ist alles irgendwie einfach. Der Roadster hat 80 Jahre auf der Karosserie und sein Motor läuft, als wäre er ein Teenager. Die sechs Zylinder arbeiten nicht, sie swingen. Das Getriebe sortiert die vier Gänge wie der beste Buchhalter der Welt, die Scheibenwischerchen tanzen von links nach rechts, das Dach ist nicht da, Seitenscheiben auch nicht, Schlüssel sind überflüssig und das Lenkrad ist vollkommen frei von irgendwelchen Knöpfen oder Schaltern. Reinsetzen, anlassen, Gang rein, Gas geben, fertig.

Die kleinen Türen ist nur von Innen zu öffnen. Dann folgt das rechte Bein, mit dem rechten Fuß auf dem Bodenblech abstützen, den Hintern schnell auf den schmalen Sitz verfrachten und dann das linke Bein hinterher. Man sitzt und schliesst die Tür. Die Lederschlaufe muss noch über den verchromten Stift, der 328 Roadster ist mit sogenannten Selbstmördertüren ausgestattet, sie sind direkt neben dem hinteren Radlauf angeschlagen, gehen also nach hinten auf und das kann im schlimmsten Fall unangenehmen werden. Deshalb die Schlaufe als zusätzliche Sicherung. 

Der 328 ist ein kleiner Wagen, 3,90 Meter misst der Bayer, in der Breite passt er durch die engsten Gassen, gerade mal 1,55 Meter wurden gemessen. Zum Vergleich, der aktuelle 7er BMW ist einen halben Meter breiter. Dafür wiegt der 328 zarte 830 Kilo und die werden von den knapp 85 PS recht zackig bewegt. Dazu die präzise Lenkung und heraus kam ein Sportwagen, der an Wendigkeit und Fahrleistung vor allem am Berg kaum bezwungen werden konnte. Genau das war das Rezept für die eindrucksvolle Karriere dieses BMW, der in seiner Hubraumklasse zahlreiche Rennen gewann.

Der BMW 328 Roadster strahlt mit den Gipfeln um die Wette

4.500 Umdrehungen kann man dem Motor noch zumuten, 130 km/h sind auf einer ebenen Gerade noch drin. Aber der Spaß beginnt beim Anstieg. Das Montafon und seine Hochalpenstraße sind das Paradies, die Kehren und Aussichten auf die Gipfel und das Tal die Offenbarung für die nächste Tage. Die Silvretta Classic, eine Oldtimer Rallye, das perfekte Motiv. Alles um uns herum strahlt, freut sich, winkt uns zu, begrüßt und verabschiedet uns. Der kleine, blaue BMW in seinem Element, ein Fisch im Wasser der Berge. In den nächsten drei Tagen verwachsen die Hände mit dem schlanken, großen Lenkrad, der Kupplungsfuß ist der beste Freund des Motors, die vier Gänge werden zur Gang, wobei vor allem in den Bergen nur die ersten drei Schaltstufen wirklich ins Arbeiten kommen. Der Motor mit seinen sechs Zylindern arbeitet, schnurrt, leistet und das mit einer Ruhe und Präzision, die man sich bei einigen modernen Autos wünscht. Es ist eine Freude.

Den größten Spaß bringen die engen Kehren bergauf. Zuerst die Gerade für den Anlauf, dann herunter in den Zweiten schalten, Zwischengas nicht vergessen, dann ein wenig abbremsen und mit Schwung in die Kurve, in der Mitte dann Gas geben, den Motor bis auf 4,500 Touren bringen und wieder hoch in den Dritten, bis zur nächsten Kurve. So geht das eine gute halbe Stunde, der Motor geniesst den sportlichen Ausritt, die Lenkung und Fahrwerk arbeiten wie am ersten Tag. Der knackige Zweisitzer ist in seinem Element und er reisst die Besatzung mit. Bergab werden dann die Ohren gespitzt, die Trommelbremsen arbeiten bis ans Limit, sobald sie quietschen, ist Vorsicht angesagt. Dann übernimmt der Motor die Reduktion der Geschwindigkeit. Motorbremse, was bedeutet, dass man den Wagen in einem niedrigen Gang laufen läßt und die Temperatur im Auge behält. Im schlimmsten Fall ist eine Pause am Straßenrand angesagt. Wie gesagt, er ist fast 80 und er besteigt noch immer mit großer Leidenschaft Berggipfel.

Fotos: BMW

Impressum

Volvo XC60 2025

Exclusive-Life

Volvo XC60 2025

Technik

PlugIn Hybrid T6

Motoren: 4-Zyl.-Reihe + E-Motor

Hubraum: 1.969 ccm

System-Leistung: 250 PS

Drehmoment: 659 Nm

Antrieb: Allrad

Verbrauch WLTP: ca 7,5 l/100 km

Top Speed: 180 km/h

0-100 km/h: 6,9 s

Maße/ Preis

Länge: 4.708 mm

Breite: 1.902 mm

Höhe: 1.651 mm

Leergewicht: 2.150 kg

Zuladung: 510 kg

Akku: 18,8 kWh

max Kofferraum: 1.528 l

max Anhängerlast: 2.250 kg

Neupreis ab: 67.990,00 Euro

Volvo XC60 T6 2025-läuft

Meistverkauft in Deutschland. Ein Bestseller, weil: nicht zu groß, nicht zu klein, schick, praktisch, wertig und nicht zu laut. Und dann ist da noch der Preis.

Hamburg, im August 2025

Seit 2008 ist der XC60 bei uns unterwegs. Bisher wurden mehr als 211.000 Exemplare hierzulande verkauft. Im erfolgreichsten Jahr, 2024, wurden 21.810 XC60 abgesetzt, mehr als die Hälfte davon als PEHV. Und noch eine Meldung: Im Jahr 2018 wurde eben dieser Volvo zum „World Car of the Year“ gekürt. Die Welt mag den mittelgroßen Schweden.

Und wir? Ok, mögen passt schon. Er kann schon recht viel. Ist gut gebaut, liefert Qualität, Innen wie Aussen. Unser T6 mit 250 PS konnte uns überzeugen. Er ist der typische Familien-SUV mit Raum für allerlei Zeug, bringt die Kids sehr, sehr sicher von A nach B. Kann in den Urlaub von Hamburg nach Portugal rollen und trinkt nur mäßig viel Benzin, im Gegensatz zu so manchem Kollegen.

Er bietet jede Menge Komfort, man sitzt sehr gut, am Steuer gibt es für Volvo-Neulinge ein paar Orientierungsmomente. Der große Schirm in der Mitte ist die Heimstadt aller wichtigen Einstellungen, Informationen und natürlich der Unterhaltung. Am Volant ein paar Knöpfe, Schalter und so weiter. Auch das ist simpel und praktisch. Der Wahlhebel ragt wie ein Zepter aus der Mittelkonsole, edel und erhaben. Dieser Tick Luxus mag übertrieben wirken, aber dem Schweden sei es gegönnt. Der Innenraum des XC60 ist eine Oase der Stille und das nicht nur wegen der guten Dämmung. Man spürt förmlich die Lust, mit der Leute bei Volvo diesen Wagen ausgestattet haben. Ohne Übertreibung, ohne Gimmicks, die niemand braucht. Schnörkelos, sehr wertig bis ins Detail, nach dem Motto: „Der Kunde soll spüren, sehen und fühlen, wofür er zahlt.“

Und fahren? Einfach und komfortabel. Zehnmal am Tag ein- und aussteigen. Be- und Entladen. Das Alles läuft sofort routiniert ab. Der Viertürer steht vor dem Haus und gehört dazu. Rangieren ist einfach, auch wenn der Wendekreis keine Rekorde bricht, man lernt schnell, wir der Wagen anfängt und wieder aufhört. Eine Rückfahrkamera liefert gestochen scharfe Bilder, es piept, wenn man zu nah an der Mauer ist. Das ist mittlerweile Normalität, aber es hilft eben.

Landstraße, Kurven, ob eng oder offen. Das Fahrwerk des XC60 ist grundsätzlich sehr neutral justiert. Die 2.150 Kilo lassen sich leicht und ohne Murren bewegen, harte Bremsmanöver werden fast mühelos akzeptiert. Rennfahrer werden den Wagen mögen, weil er nicht zickt oder zuckt. Er ist brav und gut erzogen. Das mag langweilig klingen, ist aber der Tradition von Volvo geschuldet und das ist sehr gut so.

Autobahnen mag der Nordländer. Er rollt genügsam dahin. Wenn man den Akku regelmäßig extern auflädt. Die 659 Newtonmeter Drehmoment spielen bei Überholmanövern kräftig mit. Der Motorsound dagegen sitzt im gut isolierten Nebenzimmer und spielt sein eigenes Lied. Die Sitze, vorn und hinten, sind sehr Langstrecken-tauglich, USB-Buchsen sind vorhanden, vorn ist induktives Laden möglich und falls im Fond ein oder zwei Tablets genutzt werden sollen, bietet Volvo spezielle Halterungen an.

Den XC60 bietet Volvo als Mild-Hybrid, PlugIn-Hybrid und als T6 PEHV Black Edition an. Die Preise starten in Deutschland bei 57.390,00 Euro für den Mild-Hybrid, 67.990,00 für den PEHV und 73.990,00 Euro für den Black Edition.

Fotos: Volvo

Impressum

Polestar 3

Exclusive-Life

Polestar 3

Technik

Long Range Dual Motor

Motoren: 2 E-Motoren

System-Leistung: 517 PS (nach Update)

System-Drehmoment:910 Nm

Antrieb: Allrad

Akku: 111 kWh

Reichweite: 706 km

Verbrauch WLTP: 21,9 kWh/100 km

Top Speed: 210 km/h

0-100 km/h: 4,7 s

Maße/ Preis

Länge: 4.900 mm

Breite: 1.935 mm

Höhe: 1.680 mm

Leergewicht: 2.575 kg

Zuladung: 496 kg

max Kofferraum: 1.411 l

max Anhängerlast: 2.200 kg

Ladeleistung: 250 kW

Neupreis: 92.190,00 Euro

Polestar 3 – Schnell und schlau

Nummer 3 ist der Riese im Angebot. Ein Crossover mit reichlich Reichweite, jede Menge Platz für Gepäck und einer Ladeleistung, die den Zwangsaufenthalt an Rastplätzen deutlich verkürzen kann. Und teuer ist die 3 auch noch.

Hamburg, im Juli 2025

Es passt was rein: 1.411 Liter. Und knapp 110 kWh. Mit 250 kW Ladespeed steht man dann nicht so lange an der Ladesäule, wenn sie denn so schnell laden kann. Und sonst: er ist ein Schaufenster in die nahe Zukunft. Jede Menge Kameras und Sensoren.  

Nach dem eindrucksvollen Polestar 1 und dem routinierten 2 folgen nun 3 und 4. Der größte im Quartett der Polarsterne ist Nummer 3. Ein schwunghafter Crossover, der im mittelgroßen Segment zuhause ist und mit zwei Motoren plus großem Akku, ausdauernd und schnell sein kann. Für 210 km/h reicht die Leistung allemal, nur der Stromverbrauch ist eben bei mehr als 200 Sachen schon enorm hoch. Audi- und Porsche-Nutzer wissen das. Softeis in der Sonne oder ein Hoch auf sehr schnelle Ladestationen in der Nähe.

Und weil Hightech heutzutage nicht mehr Motorleistung, Apple CarPlay und Apps auf den Smart-Telefon meint, hat man bei Polestar die Türen in die Zukunft gleich mit eingebaut. Im Inneren sitzt eine unsichtbare Nanny, die auf die Passagiere aufpasst. Erwachsene, Kids und der Hund werden beobachtet. Falls der Mensch am Steuer ein Nickerchen einlegt: Notbremsung. Wir der Innenraum zu warm: Klimaanlage. Hund im Wagen vergessen: Beep auf dem Handy. Wir vermissen den verdeckten Alko- oder Drogentest. Die Streit schlichtende, warme Stimme. Damit Mama und Papa nicht abgelenkt werden. Schokoladen-Flecken-Vermeidungs-Putzlappen am Greifarm.

Und das Thema „Automatisiertes Fahren“ ist schon drin. Falls hierzulande die höchste Stufe autonomen Fahrens erlaubt wird, kann der Polestar 3 fröhlich loslegen. Wie gut er das heute schon kann, wissen wir nicht. Wir haben das Steuer und die Pedale noch höchstselbst gedreht und gedrückt. Ein Hoch auf das wunderbar kühle Gefühl, dass der Mensch noch selbst den Wagen mit 210 km/h zur nächsten Ladestation lenken darf.

Im Jetzt sind noch andere Dinge wichtig. Der Alltag ruft mit: Klappe auf, Zeug rein, Kids auf die Rücksitze, der 14,.5 Zoll-Monitor liefert reichlich Infos. Zum Beispiel die 25 Lautsprecher, die man mittels Fingertip mit Musik aus dem digitalen Off in 3D-Sound laufen lassen kann.

Weiter hinten ruht Gepäck oder Dinge, die später im Kühlschrank landen. 484 Liter passen rein. Ohne Kids sind es dann lässige 1.411 Liter. Wenn das nicht reicht, bietet sich ein Anhänger an. Der darf dann bis zu 2.200 Kilo wiegen. Der Kühlschrank, den man damit füllen kann, dürfte dann ein kleines Kühlhaus sein.

Der Preis von Nummer 3 beginnt bei 92.190,00 Euro.

Fotos: Polestar

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